Planerische Steuerung der Einzelhandelsentwicklung
Die Realisierung einer ausgewogenen Versorgung erfordert vor dem Hintergrund der Entwicklungen im Einzelhandel neue Konzepte. Auch veränderte soziodemografische Strukturen und ein gewandeltes Verbraucher:innenverhalten gehen mit Herausforderungen an den örtlichen Einzelhandel und die Ausstattung der Stadt-, Stadtteil- und Nahversorgungszentren einher. Novellierungen des Planungsrechts auf Bundes- und Landesebene sowie eine veränderte Rechtsprechung setzen neue Rahmenbedingungen für die Steuerung und strategische Planung des Einzelhandels. Neben kommunalen Gesamtstrategien stehen Einzelhandelsstandorte im Fokus: Sicherung des Funktionsgefüges durch Aktivierung von Flächen, Ergänzung der Frequenzbringerfunktion des Einzelhandels durch andere Nutzungen, Umgang mit Leerständen und Mindernutzungen, Verbesserung des Erscheinungsbilds, Profilierung des Standorts im Wettbewerb, Aktivierung von privatem Engagement und vieles mehr sind die zu lösenden Aufgaben.
Unsere Bausteine für Ihren Einzelhandelsstandort: Kommunale und regionale Einzelhandels- und Zentrenkonzepte, Nahversorgungskonzepte, Leerstands- und Zwischennutzungsmanagement, Vorhabenbezogene städtebauliche Wirkungsanalysen, Machbarkeitsstudien und Nutzungskonzepte, die neben dem Einzelhandel auch andere Nutzungsarten prüfen, Kund:innen- und Bürger:innenbefragungen, Bauleitplanung für den Einzelhandel, Umsetzungsworkshops, Initiierung von City- und Stadtmarketing sowie Immobilien- und Standortgemeinschaften
Fokus: Nachhaltiger Einzelhandel
Der stationäre Einzelhandel hat durch den Online-Handel, zuletzt durch die Covid-19-Pandemie beschleunigt, an Bedeutung für die Innenstadt verloren. Doch welcher Nutzungsmix ist nachhaltig und macht unsere Innenstädte zu einem Erlebnisraum? Die große Herausforderung ist, trotz sinkender Handelsdichte die Wirtschaftlichkeit für die Verbliebenen zu sichern. Dabei stehen insbesondere die Flexibilisierung und die Hybridisierung der Betriebe im Fokus. Klar ist: Mit Freizeit, Gastronomie, Kultur, Sport, Spiel und Naherholung müssen Innenstädte multifunktionaler und „grüner“ werden. Manche Räume müssen auch der freien Entwicklung überlassen werden. Der Paradigmenwechsel ist, dass die Stadt nicht mehr den Handel braucht, sondern der Handel die Stadt. Das gemeinsame Ziel ist daher, den Handel im Bestand zu sichern und die Innenstadt neu zu strukturieren. Unsere Überzeugung ist, dass der Handel auch dauerhaft maßgeblich die Attraktivität der Innenstadt bestimmen wird. Die Innenstadt muss zu einem einzigartigen Ort und zum Aushängeschild einer jeden Stadt werden. Bei dieser Vision beraten und unterstützen wir!
Eine Auswahl unserer Referenzprojekte finden Sie hier.